Die Zacharias-Hildebrandt-Orgel

Der Kirchenpatron, Oberaufseher Christoph von Römer auf Rauenstein, verhandelte zuerst mit Gottfried Silbermann. Weil jedoch die von Zacharias Hildebrandt angesetzten Kosten wesentlich geringer waren als die von Gottfried Silbermann veranschlagten, entschieden sich Pfarrer und Patron für den "Orgelmacher", der den "civilen Preiß" bot. 


Während der für die Rekonstruktion der Orgel nötigen Voruntersuchungen im Jahre 2010 stellte sich heraus, dass sieben Pfeifenreihen älter sind. Im Gegensatz zu Silbermann verwendete Hildebrandt vorhandene Pfeifen wieder. In Lengefeld übernahm Hildebrandt aus der wahrscheinlich vom Leipziger Orgelmacher Christoph Donat gebauten Vorgängerorgel von 1661/1662 sieben Register, die heute als ältester Pfeifenbestand Sachsens anzusehen sind (siehe Disposition).

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